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Basel, 3. Juni 2020 Medienmitteilung / Stellungnahme Schweizer Tierschutz STS TIERSCHUTZ BIS ZUM SCHLUSS ================= (Lead) Wie bereits der Bundesrat lehnt heute auch der Ständerat die Einführung obligatorischer Videoüberwachungen in Schlachtbetrieben ab (Motion Jositsch Daniel, SP ZH). Der Schweizer Tierschutz STS verlangt mit Nachdruck, dass der Schutz der Tiere sowohl bei Tierhaltung, Transport und in Schlachtbetrieben ernst genommen und konsequent überwacht wird. Der Fokus muss auf das Wohl der Tiere gerichtet sein. Nichtstun und abwarten, bis der nächste Skandal publik wird, ist ethisch nicht vertretbar. --------------------------------- (Text) Zu Beginn dieses Jahres hat ein Bericht der Bundeseinheit für die Lebensmittelkette (BLK) grobe Mängel beim Tierschutz in Schweizer Schlachtbetrieben aufgezeigt. Fehler und Versäumnisse, wie sie der Bericht der BLK dokumentiert, sind unter keinen Umständen tolerierbar. Zu einem umfassenden Nutztierschutz gehört der schonende Umgang mit den Tieren auf ihrem letzten Weg und ein möglichst schmerzloser und schneller Tod. Gut geschultes Personal in den Schlachtbetrieben, genügend Ressourcen für unabhängige, bestmögliche Kontrollen und strenge Sanktionen bei festgestellten Verstössen sind unabdingbar. Der Schweizer Tierschutz STS erachtet die von der Motion Jositsch* geforderte Videoüberwachung von tierschutzrelevanten Bereichen in Schlachthöfen, insbesondere bei der Betäubung und beim Entbluten der Tiere, als ein probates Mittel zur Verbesserung der Situation. In Anbetracht des immensen Tierleids, das durch Fehler und Mängel in einem Schlachtbetrieb verursacht wird, sind Masssnahmen zu deren Vermeidung nicht «unverhältnismässig», wie der Bundesrat in seiner Antwort auf die Motion schreibt. Ebenso zeugt es von wenig Sensiblität, Mehrkosten für eine bessere Kontrolle und Ueberwachung ins Feld zu führen, wie es Branchenvertreter tun. Wie Ständerat Daniel Jositsch verlangt auch Nationalrätin Meret Schneider (GPS ZH) eine unabhängige Kontrolle des Schlachtvorgangs. In einem im Mai 2020 eingereichten Vorstoss fordert sie mehr personelle Ressourcen zur Überwachung der Betäubung und Entblutung in Schlachtbetrieben. Der Schweizer Tierschutz STS unterstützt diese Forderung. * 20.3023 Motion: Einführung obligatorischer Videoüberwachungen in Schlachtbetrieben www.parlament.ch/DE/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203023 Für Rückfragen --------------------------------- Cesare Sciarra, Geschäftsführer Kompetenzzentrum Nutztiere, Kontrolldienst Schweizer Tierschutz STS Telefon 062 296 09 71 / 076 326 02 66, Cette adresse e-mail est protégée contre les robots spammeurs. Vous devez activer le JavaScript pour la visualiser. STS-Medienmitteilungen online --------------------------------- www.tierschutz.com/media/news.html
Le Service de contrôle de la PSA effectue, sur mandat de certains labels, des contrôles sur des exploitations agricoles détenant des animaux de rente, généralement sans préavis.
En raison de la situation actuelle, les contrôles étaient suspendus en mi-mars 2020. Dès le début du mois d'avril, les contrôles ont repris, mais dans une mesure limitée et avec annonce la veille.
A partir du 4 mai 2020, les contrôles des détentions d'animaux de rente labellisés, effectués par le Service de contrôle de la PSA, vont reprendre dans leur nombre normal et sans préavis. Nous nous appuyons ici sur les directives de l'Office fédéral de l'agriculture sur les contrôles officiels.
Les contrôles des transports d'animaux et les audits d'abattoirs seront repris progressivement, si nécessaire en prenant des précautions particulières.